10.03.2022 |
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Frühlingserwachen im Schweizer Magazin "LandLiebe". Wir sind stolz!
Die aktuelle Ausgabe präsentiert auf 14 Seiten unter der Rubrik "Essen & Trinken" unsere Freilandsäuli und dazu viele gluschtige Rezepte. Dabei kommt auch die Philosophie von Metzgerei und Gasthof Ochsen nicht zu kurz.
Das Magazin im Wert von Fr. 10.- erhalten Sie bei Ihrem nächsten Einkauf geschenkt. Es hett, solang's hett!
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Freilandsäuli aus Witzwil - artgerechte Tierhaltung
Im Schweizer Pionierbetrieb der Freilandschweinehaltung in Gampelen im Berner Seeland suhlen sie sich das ganze Jahr auf den Weiden in der frischen Luft. Sie haben Platz, so weit die Beine sie tragen, 100 Mal mehr Platz als das Schweizer Tierschutzgesetz vorschreibt. In den Unterständen mit Stroh sind die Ferkel optimal gegen Kälte und Regen geschützt, im Sommer hat es Suhlgruben, damit die Schweine sich abkühlen können.
Zucht und Mast sind am gleichen Standort, was aussergewöhnlich ist und so seit Jahren eine antibiotikafreie Haltung möglich macht. Das Futter stammt grösstenteils ebenfalls aus hofeigenem Anbau.
Keine Metzgerei in der Schweiz verarbeitet ganzheitlich rund 2'000 Freilandsäuli pro Jahr!
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Vom Luxus- zum Abfallprodukt - wo Filet und Fett gleichwertig behandelt werden
Für uns ist es nur konsequent, das Fett dieser Freilandsäuli zu Schmalz auszulassen. Die Mütter und Grossmütter stellten die meisten Teige mit Schweineschmalz her. Bis vor 30 Jahren hatten auch Fertigteige noch tierische Fette drin. Mit der Umstellung auf vegetarisches Palmfett brach diese Nachfrage ein und seither lassen die Metzgereien tonnenweise heimisches Schlachtfett verbrennen! Dadurch entsteht CO2, was zusammen mit der Problematik und um die Gewinnung von Palmöl im Regenwald und den langen Transportwegen gleich mehrfacher ökologischer Unsinn ist.
Zudem wird ein wertvolles Lebensmittel verschwendet. Um 1900 war ein Kilo Fett teurer als Filet! Der höhere Brennwert half besser gegen den Hunger als mageres Fleisch.
Jedes Jahr produzieren wir vier Tonnen Fett und sparen damit die gleiche Menge an Butter und Palmfett ein.
Schmalz eignet sich hervorragend zum Kochen und Backen.
Griebenschmalz und Verhackerts (traditionelle steirische Jause) ergeben auf Brot gestrichen einen innovativen, unkomplizierten und schmackhaften Apéro.
In Rindsfett gebackene Kartoffeln ergeben die besten Pommes Frites, wie sie die Belgier lieben.
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"Abfall!?" ist ein positives Wort
Nebst der Verwertung von tierischem Fett ist auch die Verarbeitung von Legehennen ein grosses Thema. Die Pastete "Coq au Vin" (Raffael Jenzers Berufsmatur Abschlussarbeit) aus Legehennenfleisch und Pouletleber ist inzwischen ein Verkaufsrenner. Jährlich verarbeiten wir rund 25'000 Legehennen, die sonst in der Biogasanlage enden würden.
Annina Jenzer nahm sich als Berufsmaturarbeit das Thema "Abfall!?" vor. Ihr Ratgeber mit vielen Rezepten zum allgegenwärtigen Thema "Food Waste" ist in unseren Fachgeschäften erhältlich.
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